ePLA (externe PLA) XL6.3, 6CE+, XL7, XL8 Win, Mac, OSX	[home] [english version] [Impressum] [Datenschutz]
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Dokumentation Problem Animationen, die man im Poser erstellt hat, kann man als OBJ-Sequenz exportieren. Dabei entsteht ein Ordner mit entsprechend vielen Dateien. Diese Dateien kann man in Cinema4D importieren und mittels Morph oder PLA wieder zu einer Animation zusammenstellen.

Neu in V1.3 OSX / 6CE+ / XL8 Support

Problem 1: Speicher
Eine Figur als OBJ gespeichert hat eine Größe von ca. 3MB. Eine Sequenz von 30 Sekunden mit 25 Bilder pro Sekunde erzeugt 750 Dateien (>2GB Speicherplatz). Werden diese 750 Dateien zusammen als Morph-Sequenz in einer C4D-Datei abgelegt, wird diese 1GB groß und belegt entsprechend viel Hauptspeicher. Haben Sie so viel Hauptspeicher? Die Animationssequenz als PLA belegt lediglich 195MB. Da bleibt kaum noch Platz für die Szene, die Texturen und andere Figuren!

Problem 2: Zeit
Wenn Sie 10 Sekunden für den Import einer Datei und die Erzeugung eines Keys benötigen, dann brauchen Sie 2 Stunden und 5 Minuten für die 750 Dateien - wenn Sie keinen Fehler machen.

Lösung: ePLA
ePLA managt Poser-Animationen und stellt Cinema lediglich die Daten zur Verfügung, die zum aktuellen Zeitpunkt benötigt werden. Alle anderen Daten liegen auf der Festplatte komprimiert bereit (3MB-->260kB). Die C4D-Datei wird nicht größer oder belegt mehr Hauptspeicher wenn Sie die Animation auf 10 Minuten erweitern.

Verfahren

1. Export aus dem Poser
2. Umwandlung in ept-Daten
3. Animation

1. Export aus dem Poser

Exportieren Sie die Animation als Sequenz entsprechender Länge. Als sinnvoll haben sich diese Einstellungen erwiesen.

Es entsteht ein Ordner mit vielen OBJ-Dateien (NameNummer.obj).

2. Umwandlung in ept-Daten

ept bedeutet externe Punkte. In diesen Dateien werden die neuen Koordinaten der Punkte eines Objektes gespeichert. Das Prinzip ist wie eine PLA - mit den entsprechenden Einschränkungen:

• ept-Daten können nur auf Objekte gleicher Punktanzahl angewendet werden
• es findet kein Morphing der Texturen statt, was aber nicht heißen soll, daß ein Kleid um eine schöne Frau die Bewegungen nicht mitmacht. (Denn die Texturkoordinaten bleiben unverändert)

Generell kann man sagen, daß alles was man mit PLA machen kann auch mit ePLA funktioniert.
Für diese Konvertierung stehen 2 Tools zur Verfügung.

2.1 ePLA Exporter (Freeware)

Importieren Sie eine OBJ-Datei. Sie erhalten ein Polygon-Objekt. Ist dieses aktiv können Sie im PlugIn-Menü den ePLA Exporter wählen. Sie haben nun die Möglichkeit einen Dateinamen anzugeben. Sinnvoll ist es, wenn Sie einen Ordner namens figur.ept anlegen. In diesen können Sie alle ept-Dateien für diese Figur speichern. Alternativ dazu können Sie mehrere Polygonobjekte in einem Nullobjekt gruppieren. Im ePLA Exporter können Sie dann einen Ordner wählen, in dem alle gruppierten Objekte als einzelne ept-Dateien abgespeichert werden. Die Dateinamen entsprechen dabei den Namen der Objekte.

2.2 ePLA Konverter (Vollversion)

Erzeugen Sie einen Ordner für die ept-Daten und wählen im PlugIn-Menü den ePLA Konverter. Geben Sie nun den Ordner mit den vielen OBJ-Dateien (Quelle) und den ept-Ordner (Ziel) an. Der gesamte Ordner wird nun automatisch konvertiert - während Sie sich den schönen Dingen des Lebens widmen.

3. Animation

Importieren Sie eine OBJ-Datei. Sie erhalten ein Polygon-Objekt. Diese können sie ggf. noch texturieren - oder so.

Wenn sie die Freeware-Version nutzen dann können Sie in der Zeitleiste eine neue Spur (PlugIn-Spuren / ePLA) anlegen. Nutzen Sie diese Spuren wie gewohnt. Wenn Sie einen Key erzeugen oder editieren, können Sie eine ept-Datei auswählen. Bitte beachten Sie, daß Sie nur die ept-Dateien auswählen, die auch zu dieser Figur gehören.

Wenn Ihnen das Setzen der einzelnen Key zu langwierig ist, dann können Sie mit der Vollversion dies automatisieren. Aktivieren Sie das Polygonobjekt und wählen im PlugIn-Menü den ePLA TrackFiller. Wählen Sie nun den Ordner, in dem sich die zugehörigen ept-Dateien befinden. In der Zeitleiste finden Sie einen fertigen Animationstrack. Die Keys werden dabei in alphabetischer Reihenfolge der Dateinamen sortiert. Sinnvoll ist es also NameNummer.ept festzulegen. Übrigens der ePLA Konverter übernimmt automatisch die Namen der OBJ-Dateien (NameNummer.obj).

Beispiel

Poserdaten: 97MB ePLA Daten: 8MB c4d Datei: <1MB Animation: Cinepak bsp.mov (200kB) Cinepak bsp.avi (200kB) Sorenson bspsor.mov (40kB)

Neues in der XL8-Version

Das interne Datenformat wurde geändert. Wenn Sie also C4D-Szenen von alten Versionen in der XL8 öffnen, dann müssen die Daten der ePLA-Keys angepasst werden.

In der Sequenz tragen Sie den Pfad ein und in den Keys lediglich die Dateien.

Freeware

Die unregistrierte VollVersion läuft automatisch als Freeware.

Mit der Freeware-Version können Sie einzelne Polygon-Objekte oder Gruppen von Polygon-Objekten als ept-Dateien auslagern und im ePLA-Animationstrack in der Zeitleiste beliebig animieren.

Lieferumfang:

Vollversion

Zusätzlich zu den Funktionen der Freeware kann die Vollversion vollautomatisch ganze Ordner konvertieren inklusive der Erzeugung eines entsprechenden Animationstracks.

Lieferumfang:

Registrierte Updates

neue CinemaNummer? --> neuer Freischaltcode

Entweder geben Sie den Freischaltcode in die neue Version ein oder kopieren die Datei "register.txt" in den neuen Ordner.

		CINEMA 4D XL
		Plugins
			ePLA
				...
				register.txt	<-- bitte diese Datei in den neuen Ordner kopieren oder den alten Freischaltcode in die Dialogbox eingeben.
				res
				strings_de
				strings_us

Versionsgeschichte

1.3b (24.3.2004)
- Bugfixing für die 6er und 6er Version (Animation beim Rendern)

1.3
- OSX, 6CE+, XL8 Support
- in der XL8 Version: Änderung des internen Datenformates

1.2 Vollversion
- TrackFiller erzeugt nun Keys MIT Pfaden ;-)

1.1 Free- und Vollversion
- englische Version
- crossplattform-kompatibel
Vollversion
- Konverter: ept-Dateien haben nun die Endung ept